Leseprobe "Rich & Mysterious: Der Niagara-Fall"
von Neal Skye
Taschenbuch: 376 Seiten, 26 Kapitel, ISBN: 978-3-96050-002-5
Kapitel 1
„Ich bin Sara“, sagte sie. „Sara Maria Anderson.“
Ich wusste, das konnte nur Problem bedeuten. Noch bevor ich den Kopf hob und meine Augen, die in meinen jungen Jahren einmal stahlblau gewesen waren und nun eine verwaschene, nicht namentlich zu erfassende Farbe angenommen hatten, auf sie richtete, warf ich anhand ihrer fragilen, zierlichen, aber angenehmen Stimme ein Bild auf meine innere Leinwand. Anfang 20 und schon vom Leben gezeichnet. Hübsches Gesicht, aber vernarbtes Herz. Ich hob meinen Kopf und sah sie an. Vor mir stand eine sehr attraktive Lady in ihren Zwanzigern mit bildschönen, sanften Gesichtszügen. Aber ihre melancholischen Augen schienen, als verbargen sie eine Seele, die schon dunkle Schatten gesehen hatte. Was immer ihr Problem war, es war nicht ihr einziges.
Die Luft in meinem kleinen Schnüfflerbüro war warm und muffig. Ich hätte das Fenster geöffnet, wenn es sich hätte öffnen lassen. Nicht das einzige, was in dieser Bruchbude nicht mehr funktionierte. Gerade hatte ich den lästigen Morgenkater mit dem billigsten Whiskey heruntergespült, den man bei Craigs Circle kaufen konnte, als meine Nase in dem üblichen Luftgemisch aus trockener Büroluft und abgestandenem Geschirr aus der Büroküche plötzlich einen weiteren, blumigen, ziemlich aufdringlichen Duft eines Lavendel-Parfüms aufnahm, das meinen Kontostand weit überstieg.
„Von woher kommen Sie denn gerade?“, fragte ich, nachdem ich meinen Blick von ihren grünen Augen in Richtung Süden hatte schweifen lassen.
Sie trug ein smaragdgrünes Kleid aus fließendem Satin, das sich sanft um ihre fast makellosen Maße schmiegte. Wo trug man heutzutage noch so etwas? Im Theater, in der Oper?
„Vernissage“, sagte sie.
Ich wollte erst antworten, dass ich mich mit französischen Komponisten nicht gut auskannte, aber das war kein guter Zeitpunkt für Scherze.
„Draußen auf dem Schild da“, sagte sie und deutete mit einem ihrer grünlackierten Fingernägel auf den Ausgang, „steht Baker & Doyle. Sind Sie Baker oder Doyle?“
„Weder noch“, grunzte ich. Sie hatte gleich den wunden Punkt getroffen. In den 80er und 90er Jahren war Baker & Doyle eine florierende Detektei gewesen, die bis weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gewesen war. Der Hedderby-Fall hatte sogar Kreise gezogen bis nach Washington D.C. und ich hatte ihn geknackt, den Jackpot. Und mein Gewinn war die Eintrittskarte zu einem lukrativen Job bei Baker & Doyle gewesen. Kurz bevor es mit Baker zu Ende ging, womit damals aber noch keiner gerechnet hatte. Donald Aaron Baker war eigentlich Rechtsanwalt, kannte sich mit Gesetzen und Gesetzeslücken aus wie kein anderer und wenn er sich mal in einen Fall verbissen hatte, arbeitete sein Gehirn 24 Stunden am Tag auf Hochtouren. Kein noch so unwichtig scheinendes Detail ging da verloren und wenn dann irgendwann ein entscheidendes Zwischenstück gefunden war – BÄNG – kramte er aus den tiefsten Ordnern seiner Erinnerung die beiden Endstücke heraus und bastelte damit aus kaum vorhandenen Bausteinen wahre Monumente.
Doyle hatte, im Gegensatz zu Baker, große Stücke auf mich gehalten. Meine Recherchen zu dem Fall hatten mir damals zu einer Beförderung bei meinem Schmierblatt, wie Doyle es immer genannt hatte, verholfen. Zum Oberschmierer, hatte er gelacht, als wir uns auf der Pressekonferenz getroffen hatten, die der Hedderby-Konzern seinerzeit einberufen hatte und in der die Geschäftsführung ganz deutlich klarstellen wollte, dass Matthew Hedderby sich schon vor Jahren aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen hatte und der Konzern keinerlei Kenntnisse von den Machenschaften ihres Firmeninhabers haben konnte. Daher wurde mit aller Deutlichkeit jeglicher Zusammenhang zwischen Hedderby Chemicals Inc. und den skandalösen Geschäftsgebaren von Matthew Hedderby zurückgewiesen. Die Schmierblätter, allen voran der Buffalo Star, für den ich damals arbeitete, mussten ihre Seiten eben vollkritzeln mit immer sensationslüsterneren Märchen und schadeten damit ehrlichen, amerikanischen Unternehmern, die ihren amerikanischen Traum lebten, damit ihre Familien etwas zu beißen hatten. Ehrlich, bei der Rede hatte ich seinerzeit fast eine Träne verdrückt. Doyle war es gewesen, der die Beweise dafür gesammelt hatte, dass der Firmeneigner Matthew Hedderby der Drahtzieher des Geschäfts gewesen war. Damit hatte Doyle den ersten Dominostein zu Fall gebracht. Einen nicht unerheblichen Hinweis hatte er dabei von einem Journalisten erhalten, der kurz vor seiner Beförderung gestanden hatte… Aber Baker & Doyle waren auch damit beauftragt worden, Beweise für die Beteiligung der Geschäftsführung zu sammeln. Und wer die beiden nicht im eigenen Team gewusst hatte, hatte definitiv schlechte Karten gehabt. Heute allerdings brächte der Laden kaum mehr als ein Butterbrot und ein Ei ein und selbst das klang verlockend, da ich seit Wochen nicht mehr so gut gegessen hatte …
„Weder noch – das ist nur der Name. Ich habe auch einen“, sagte ich, erhob mich aus meinem Sessel und streckte der Lady meine Hand entgegen. „Darf ich mich vorstellen? Niclas Richmond, aber alle nennen mich Rich.“
War das ein verächtliches Schmunzeln auf ihrem Gesicht oder hatte sich der Vorhang bewegt und es war eine optische Täuschung? Wem wollte ich etwas vormachen? Wer sich im Büro umsah, dem kamen viele Worte in den Sinn: heruntergekommen, dunkel, muffig, aber nicht „Rich“.
„Sie waren also …“, schob ich meinen Gedanken an. Sara Anderson antwortete nicht gleich, sondern wirkte, als müsste sie tatsächlich überlegen. Offensichtlich kramte sie Bilder aus ihrem Gedächtnis hervor und wahrscheinlich konnte sie diese nicht sofort einordnen.
„Ich war bei der Vernissage“, sagte sie. Sie war also eine Kunstliebhaberin. Nicht, dass es wichtig gewesen wäre, aber ich war nicht mehr der verbissene Heißsporn vergangener Tage und es war inzwischen einer meiner Stärken, en passant vermeintliche Nebensächlichkeiten aufzuschnappen, um sie dann später auf Knopfdruck auszuspielen, wenn sie doch noch einmal wichtig wurden. Diese und andere Eigenschaften hatten mich dahin gebracht, wohin ich einst gekommen war: ganz nach oben. Andere brachten mich dann wieder hierher zurück.
„Was ist dann passiert?“ Noch hatte ich nicht den Eindruck, dass es wert gewesen wäre, nüchtern zu werden.
„Das kann ich leider auch nicht sagen“, sagte sie mit einem Schulterzucken.
„Aber wie kamen Sie dann auf mich?“
Ich musste husten, was längst getrunkene Prozente auf unangenehme Weise meine Nase durchpusten ließ.
Sie sah mich an, ratlos, fast mitleidig, nach Worten suchend.
„Wie kommen Sie darauf, dass ich auf Sie gekommen bin?“
„Naja, zum einen sind Sie hier.“
In meinen jungen Jahren hätte sie nun sehen können, wie ich meine Stirn runzelte, aber im Laufe der Zeit waren die Falten einfach dageblieben, so dass das Runzeln mit bloßem Auge kaum erkennbar war.
„Ich weiß, ich bin mit einem Taxi zur Vernissage gefahren. Ich entsinne mich auch, dass ich in die Galerie reingegangen bin oder zumindest die Tür dazu geöffnet habe – und dann erinnere ich mich erst wieder ab dem Moment, an dem ich in einem Taxi aufgewacht bin. Der Fahrer sagte, wir wären da. Und dann nannte er diese Adresse und dass er sie von meinem Mann hätte und dieser gesagt habe, er solle mich dorthin fahren. Ich sagte ihm, dass ich überhaupt nicht verheiratet sei. Da spuckte er nur sein Kaugummi aus dem Fenster und sagte, wie dem auch sei, die Reise sei beendet, bezahlt und ich solle aussteigen.“
Nannte er diese Adresse. Immer und immer wieder dröhnte dieser Satz in meinem Kopf wie ein nicht enden wollendes Echo.
Was hatte es mit der Braut auf sich? Was konnte passiert sein? Und warum schickte sie jemand zu dieser Adresse? Zu meiner Adresse, denn die Wohnung über der Detektei am Virginia Place stand seit Jahren leer und die Büroräume im Komplex hatten Baker und Doyle seinerzeit alle aufgekauft, falls die Detektei noch einmal expandieren würde. Das konnte nun nicht mehr passieren, aber vermietbar waren die Räume, die seit Jahrzehnten unbenutzt waren, auch nicht mehr. Jedenfalls nicht, ohne sie vorher einer Grundrenovierung zu unterziehen. Wer also führte die Lady in Green direkt in mein Leben? Einer, der mich kannte vielleicht. Der sie so gefunden hatte, bewusstlos nach einem schmutzigen Glas Wein oder einem getränkten Tuch vor der Nase, und gedacht hatte, sie zum Besten zu schicken. Schließlich, wenn einer einen so verworrenen Fall in dieser Stadt würde lösen können, dann ich, Niclas Richmond.
Rich – ich nickte mir selber zu – ich hatte wieder einmal die wahrscheinlichste Lösung auf dem Tisch. Aber ich wäre nicht der Beste, wenn ich nicht auch akribisch alle weniger wahrscheinlichen Möglichkeiten bis ins kleinste Detail durchleuchten würde.
„Helfen Sie mir?“ Türkisgrüne Augen sahen mich flehend an – bei der Frau passte farblich einfach alles zusammen, wenn auch sonst nichts.
Ich vergesse manchmal, warum ich das tue, aber wenn so ein junges, hilfloses Ding vor meinen Schreibtisch erscheint und mich mit trauriger Miene um Hilfe bittet ... Ich wusste, ich war ihre letzte Hoffnung, der Strohhalm, nach dem die Ertrinkende griff. Ihre letzte Chance. Ihre einzige Chance.
„Ich kriege 200 Mäuse pro Tag plus Spesen.“
Kapitel 2
Nachdem ich Sara einen Kaffee angeboten hatte - schwarz, ohne Zucker, denn die Schnitte war verdammt nochmal schon süß genug -, zückte ich mein Tablet und begann, die wesentlichsten Dinge aufzuschreiben.
Erinnerungen
Das war das erste, was wir herausfinden mussten: Bis wann konnte Sara sich noch erinnern, ab wann konnte sie wieder klar denken und gab es irgendetwas, das dazwischen stattgefunden hatte, das noch in irgendeiner Form vorhanden war, sei es ein Geräusch, eine Farbe, ein Gefühl? Es konnte alles sein. Ich war mir sicher, dass mehr fehlte als nur die knappe Stunde, die nun inzwischen offensichtlich war. Wir mussten da ins Detail gehen, aber dafür hatten wir keine Zeit. Noch nicht.
Der vermeintliche Ehemann
Sara behauptete, nicht verheiratet zu sein. Sie würde den Mann, dem sie angeblich das Jawort gegeben hatte, kaum identifizieren können, oder doch? Sie erinnerte sich nicht, in das Taxi gestiegen zu sein, also war da auch kein Gesicht, das sie mit dem Unbekannten in Verbindung bringen konnte. Der Taxifahrer, der konnte ihn vielleicht beschreiben. Ziemlich sicher sogar, denn er hatte ja die Scheine kassiert. Das war erstmal die wichtigste Spur.
Taxifahrer
Diesen Punkt schob ich erstmal nach hinten, da es einiger Recherchen bedurfte, um ihn ausfindig machen zu können.
Die Vernissage
Wir mussten sicher in die Galerie zurückfahren, in der die Vernissage stattgefunden hatte. Sara wusste nicht mehr, ob sie in Begleitung gewesen war.
„Ich ging alleine rein“, sagte sie. „Da bin ich mir recht sicher. Ich überlege, wer sich dafür interessiert hätte – da fallen mir nicht viele ein.“ Sie schien noch weiter zu grübeln und ich ließ sie, denn wenn sie nicht alleine zu der Veranstaltung gegangen war, musste sie sich doch erinnern, dass sie sich mit irgendwem verabredet hatte.
„Ein Freund vielleicht?“, fragte ich.
Sie nahm einen Schluck Kaffee und verzog das Gesicht. Ich trank meinen Kaffee schwarz und stark, sonst erzielte er nicht die Wirkung. Und es sah so aus, also bräuchte ich einen klaren Kopf für diese Sache.
„Nein, mir fällt wirklich niemand ein, der sich dafür hätte interessieren können.“
Ich speicherte, was ich bislang hatte und sah Sara an. Zurück zur Vernissage zu fahren, war das Offensichtliche. Nur war die lauernde Gefahr nicht zu unterschätzen. Wenn derjenige wiederkäme, der für den Blackout von Sara verantwortlich war, war sie in großer Gefahr, da sie ihn nicht erkennen würde, und selbst wenn doch, würde sie möglicherweise in dieselbe Falle tappen wie beim ersten Mal. Gut, dieses Mal hätte sie einen Profi an ihrer Seite, aber genau das könnte denjenigen auch zu einer unbedachten Handlung veranlassen. Ich hatte schon viele vor mir hergejagt und kannte das Gefühl, jemanden in die Enge getrieben zu haben. Und ein Tier, das in die Enge getrieben wird, hat nichts zu verlieren und wenn das passierte, durfte ich mich nicht auch noch um die hübsche grüne Lady kümmern müssen. Wenn das passierte, waren es meine Glock 17 und ich gegen den Rest der Welt. Ich hatte meine Halbautomatik erst vor wenigen Jahren bei einem Pokerspiel gewonnen, das fast legal gewesen war. Jedenfalls war ein Ex-Bulle dabei gewesen. Ich hatte erst was für ein Spielzeug gedacht, denn sie lag viel zu leicht in der Hand, aber im Laufe der Zeit erkannte ich die Vorteile. Sie war handlich und zielgenau und ließ sich gut unbemerkt am Körper führen. Ich überprüfte das 33er Magazin auf Vollständigkeit und schob die Waffe zurück in den Halfter. Außerhalb des Schießstandes hatte ich noch keinen einzigen gezielten Schuss abgefeuert – aber wenn jemand einen falschen Plan hätte, würde meine Glock diesen durchkreuzen, soviel stand fest.
Am liebsten hätte ich die Spur bei dem Taxifahrer aufgenommen, aber die Spur war irgendwo da draußen und es war noch lausig kalt in meiner Nase. Wie groß waren die Chancen, dass jemand unten vor der Tür beobachtet hatte, wie sie aus dem Taxi stieg? Und sich dann sowas wie eine Automarke, ein Kennzeichen, den Namen oder die Nummer des Taxiunternehmens hatte merken können? Immerhin konnte Sara eine brauchbare Beschreibung des Fahrers abgeben. „Mitte bis Ende 40, schütteres, dünnes Haar, das einige Tage nicht gewaschen worden war, braune, abgewetzte Lederjacke, schwarzes Polohemd, unmodern“, erklärte sie mir und ich speicherte die Datei mit diesem vernichtenden Urteil über das Modebewusstsein der Taxifahrer-Gilde von Buffalo ab.
„Ja, unmodern“, wiederholte sie. Sie kam gerade aus der Toilette, wo sie gewesen war, um sich ein bisschen aufzufrischen und roch nun noch mehr nach Lavendel, als ich sie hinter mir stehend bemerkte. Offensichtlich las sie meine Stichworte.
Ich drehte mich um wie ein Schüler, der bei einer Klassenarbeit entdeckt, dass der Nachbar von einem abschreibt und sah, wie sich ihr Mund formte und „Ford, gelb“ sagte. Als ich nicht sofort reagierte, schob sie ein „die Automarke“ nach. Ford, okay, das grenzte es ein … Ein gelbes Taxi, ja … Super!
„Die Sitze waren beige, naja, es waren so Sitzbezüge, wie man sie im Supermarkt kaufen kann, mit so einem komischen Rautenmuster. Irgendwie pastellgelblich. Und als Schaltknüppel hatte er da eine Billardkugel draufgeschraubt.“
„Die schwarze Acht?“
Sie lachte, nein, sie lächelte, aber ohne ihre Zähne zu zeigen. Vielleicht zog sie auch nur ihre Augenbrauen hoch, aber sie zeigte eine Reaktion.
„Ja, Klischee, oder?“
Gut, einige wenige Informationen gab es nun, die ich streuen konnte. Seit einem Jahr etwa hatte ich die Möglichkeiten des World Wide Webs entdeckt, vor allem, was soziale Netzwerke betraf. Lange hatte ich mich gesträubt, gute alte Fußarbeit auf der Straße durch Surfen auf den Datenautobahnen auch nur zu ergänzen. Bis eines Tages mein Freund Vince sein Blackberry gegen ein iPhone tauschen wollte und mir sein altes Handy für einen Freundschaftspreis überließ. Es dauerte nicht lange, bis mein Equipment durch ein Tablet erweitert worden war. Ich hatte mir in den letzten Monaten durch gezielte Freundschaftsanfragen und Postings ein recht brauchbares Netz zusammengesponnen. Einige Male sinnlose, vermeintlich witzige Fotos mit einem einfachen LOL gewürdigt, schon bekam man von selbst Freundschaftsanfragen von Leuten, die man nie kennengelernt hatte. Ich loggte mich also bei Facebook ein und gab unter Was machst du gerade die Stichpunkte suche Taxifahrer, gelber Ford, schwarze 8, beige Sitzbezüge mit Rautenmuster, hat gerade Dienst ein und loggte mich wieder aus. Vielleicht ergab das was – man wusste nie.
„Sowas von Klischee“, antwortete ich übertrieben zustimmend. Frauen verstanden so etwas nicht. Ich kannte jedenfalls keine, die eine schwarze Billardkugel als Schaltknüppel cool fand.
Wo ich gerade online war, konnte ich gleich mal nach Vernissage Buffalo googeln. Nach wenigen Klicks war ich schon ratlos, drehte mich um und sah in ein blasses Gesicht. Jetzt, wo die Schreibtischlampe ihren kühlen Schein auch auf die Stirn der Lady warf, schimmerte ihr Gesicht ebenfalls blassgrün.
„Wir sind nicht in New York …“, sagte sie mit schwacher Stimme und starrte mich mit großen Augen fassungslos an.
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